Im „World Capital of Kiwi Fruit“ müssen wir unbedingt eine Plantage aus der Nähe betrachten. Die Sträucher hängen komplett voll mit den pelzigen Früchtchen. Sie schauen reif aus, sind aber noch knüppelhart. Erntezeit ist im Mai / Juni – nicht wie ich gestern geschrieben hatte im Juli…
Der Reiseführer hat auch ein paar ganz spannende Infos: Die Früchte stammen ursprünglich aus China, waren viel kleiner und hießen „Affenpfirsisch“ (wenn die Affen sie verspeisten, waren sie reif). Nach Neuseeland übergesiedelt, wurden sie in „chinesische Stachelbeere“ umbenannt. Hier gediehen sie viel besser wie in ihrer Heimat, die Neuseeländer züchteten immer größere Exemplare und begannen in den 1950er Jahren mit dem Export der „Zespri“… Ich hätte so gerne mal eine reife vom Strauch geerntet!
Mt.Manganui ist für einige Einheimische das morgendliche jogging-work-out. Alle anderen krackseln mehr oder weniger leichtfüßig die 230 Meter bis nach oben. Der Ausblick auf Hafen, Stadt und Umland belohnt alle gleichermaßen.
In Katikati führt die Beach Road quasi bis ins Wasser. (Road ends 100 meter). Gut dass wir rechtzeitig bremsen und zum Parkplatz abbiegen. Hier kochen wir Kaffee, überm Meer zieht eine große Schar der schwarzen Schwäne. Unter den Flügeln sind die Federn ganz weiß.
Der Strand von Whangamata lädt im Abendlicht zum Spazierengehen oder Planschen ein. Wir wollten ja noch schwimmen, tauchen die Füße ins Wasser, schauen uns an … der Blick sagt: nööh, vielleicht doch lieber heiß duschen. … Morgen ist mehr Sonne!